Alltägliches

Kardamom, Senfsaat & Co

… denn heute gab`s einiges zu erledigen. Begonnen hat es mit der Arbeit, danach habe ich den ganz in der Nähe gelegenen Asia-Markt unsicher gemacht und mich mit den Gewürzen eingedeckt, die mir für die indische Küche noch fehlen.

Ein sehr interessanter Laden, dieses Asia-Land in Frankfurt-Höchst – ich war noch nie dort. Viele  Kunden mit – man entschuldige den Ausdruck – Schlitzaugen… ich kann Japaner, Vietnamesen, Thais und Chinesen ehrlich gesagt nicht besonders gut auseinanderhalten. Die Bezeichnung ist alles andere als böse gemeint. Bissel unaufgeräumt das Ganze, aber doch so, dass ich mich einigermassen orientieren konnte.

Der Hobbykoch hat und ja gestern bereits mit Tandoori-Paste, Ghee (sprich: Gie – indisches Butterschmalz), Curryblättern und ganzem Kreuzkümmel eingedeckt. Ich habe dann heute noch grüne und schwarze Kardamomkapseln, schwarze Senfsaat, Bockshornsamen, Schwarzkümmel, Mangopulver und Kokosmilch dazu gekauft.

Und ich habe einiges gelernt:

Mangopulver (auch Amchur genannt) wird aus der unreifen Mango gewonnen und dient in der indischen Küche als Säurungsmittel. Es ist bestens geeignet für Obstkompotte und Chutneys, aber auch für Fleischgerichte, weil es angeblich die Eigenschaft besitzt, Fleisch zarter zu machen.

Grüner Kardamom ist bestens geeignet für Desserts und süßes Gebäck, aber auch Brot. Schwarzer ist intensiver und findet in der warmen Küche eher Verwendung, z.B. für Currys oder Tandooris. Er ist auch im Garam Masala enthalten (indische Gewürzmischung)

Senfsaat mörsere ich mir selber zum Einreiben von Fleisch und Fisch, aber auch in Marinaden findet er seine Verwendung.

Curryblätter – das ist so eine Sache: Curry ist ja eigentlich eine Gewürzmischung – ich Indien wird sie aber überhaupt nicht benutzt. Es sind Blätter eines Baumes und der Geschmack erinnert wirklich stark an Curry. Man verwendet sie ähnlich wie hierzulande die Lorbeerblätter.

Und ich weiß jetzt, wo ich Rosenwasser bekomme, wenn ich zur Weihnachtszeit mal Frankfurter Bethmännchen ausprobieren wollen würde und dass man heute auch gerne mit Cocosöl kocht und backt.

 

Wer noch mehr wissen möchte, hier und auch hier habe ich einen schönen Link mit vielen Infos entdeckt ;)

 

Wieder daheim habe ich den Einkauf erstmal verstaut und habe dann in der Küche den Kochlöffel geschwungen. Heute gab`s bei uns allerdings nichts Spektakuläres, Hähnchenbrustfilet in Streifen und viel Gemüse dazu (Kohlrabi, Bohnen, Brokkoli, Erbsen, Paprika und Zwiebeln), übergossen mit einer Sauce aus passierten Tomaten mit Milch und viel Kräutern der Provence, dann ein bissel Käse drüber – fertig!

Später habe ich dann ein amerikanisches, neues Rezept ausprobiert und es hat auch ganz gut geklappt, mehr dazu dann morgen! :yes:

Und bevor ich es vergesse – es gibt bereits seit gestern ein paar neue Fotos von den Fellnasen… falls jemand schauen mag. :blush2:

 

 




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