Backstube, Leckeres

Rhabarber-Unfall

Ich könnte diesen Artikel auch „Kuchen-Kunst oder normal kann jeder” nennen. Oder: „Terraginas Versuch, einen Rhabarberkuchen zu backen” oder ganz kurz „Gâteau terrible”. „Rhabarber-Unfall” hat mir dann aber doch noch am besten gefallen und so blogge ich also heute mal ein Rezept, bei dem nicht alles so glatt lief, wie wir das so gerne haben.

Hier schon mal ein Foto von meinem Kunstwerk:

RHABARBERKUCHEN mit BAISERHAUBE

rhabarber-unfall.jpg


Und hier kommt auch schon das Rezept:

Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser:

  • ca. 600 g Rhabarber
  • 150 g Mehl
  • 75 g Speisestärke
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 150 g weiche Margarine
  • 1 Pck. oder 2 TL Vanillezucker
  • evtl. 1 TL Vanille-Extrakt
  • 3 Eigelb
  • 2 Eier

Für den Baiser:

  • 3 Eiweiss
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronensaft
  • 150-175 g Zucker

Zubereitung:

  1. Den Rhabarber waschen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Ein Abziehen der äußeren Schicht ist nicht nötig.
  2. Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand gut fetten.
  3. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Mehl, Speisestärke und Backpulver in eine Schüssel sieben und mischen.
  5. In einer weiteren Schüssel die weiche Margarine mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
  6. Die Mehl-Mischung esslöffelweise unter die Eier-Zucker-Mischung rühren.
  7. Rührteig in die vorbreitete Backform geben und die Rhabarberstücke darauf verteilen.
  8. 40 Minuten bei 180°C backen.
  9. Ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit die 3 Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen.
  10. Zitronensaft zugeben und Zucker einrieseln lassen, bis die Masse schön glänzend ist.
  11. Nach den 40 Minuten den Kuchen heraus nehmen und die Baisermasse entweder darauf streichen oder mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle aufspritzen.
  12. Die Temperatur auf 165°C herunter regeln und weitere 20 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen, bis der Baiser leicht gebräunt ist.
  13. Den Kuchen aus dem Ofen holen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und frühestens nach 10-15 Minuten den Springformrand lösen.

Der Fauxpas ereignete sich bei mir, als ich den Kuchen heraus holen wollte, um die Baisermasse darauf zu streichen. Irgendwie hatte ich die Springform wohl nicht richtig verriegelt und – kladderadatsch – lag der komplette Kuchen, leicht aus der Form geraten, samt Backpapier auf meiner Backofentür.

Mit Hilfe des Hobbykochs gelang es mir, den verunglückten Kuchen auf mein Brotback-Blech zu retten. Nicht schön, aber selten – sag´ ich da nur. Und mal im Ernst: Die Kuchenkunst wie im oberen Bild zu sehen muß mir erstmal einer nach machen. *lol*

Geschmacklich hat diese Aktion dem Kuchen sowieso keinerlei Abbruch getan – er schmeckt ganz hervorragend. :dance:




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