Plauderecke

Wie ist eigentlich Erfurt?

Das Tochterkind hatte gestern zu etwas fortgeschrittener Stunde eine tolle Idee. Per WhatApp kam die Nachricht, ob sie nicht mal eine Art Gastbeitrag für meinen Blog schreiben könnte. Großartig finde ich das, denn schon mehrfach habt Ihr Euch erkundigt, was denn das große Töchterchen in der fremden Stadt so macht und wie es ihr gefällt. Hier also nun der kleine Bericht von Tamara und auch ein paar Fotos – ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen. :yes:

Ein Schwank aus dem Studentenleben

Seit knapp zwei Monaten wohne ich nun in Erfurt und damit ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen, von dem ich hier ein wenig berichten möchte.

Inzwischen habe ich mich voll in meiner WG eingelebt, wir sind zu dritt und haben eine sehr zentrale, gemütliche Wohnung für uns. Mit meinen Mitbewohnern, sie sind Geschwister, verstehe ich mich bestens und es gibt kaum einen Abend an dem wir nicht zusammen in der Küche sitzen, zusammen essen und quatschen :-)

Aber trotz allem bin ich ja nicht nur hier um zu faulenzen, sondern ich studiere hier Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaften (das Ganze nennt sich auch Staatswissenschaften).
Das Studium macht mir unheimlich viel Spaß, gerade mit Sozialwissenschaften als Hauptfach habe ich mir wohl genau das Richtige ausgesucht.
In den ersten zwei Semestern haben wir „Stawis“ alle zu den Staatswissenschaften gehörenden Studienrichtungen interdisziplinär, also fachübergreifend. Zum Teil ziemlich anstrengend, da ich mit Wirtschaft nicht viel anfangen kann, aber dafür haben wir ein wirklich breites Feld zu bieten, sollten wir das Studium erfolgreich beenden. ;-)

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Durch die Einführungswoche hat sich für mich eine Gruppe gebildet, die bis heute zusammenhält und wirkliche Freundschaft untereinander geworden ist.
Wir sind (meistens) alle zusammen in den Vorlesungen, gehen abends weg oder es wird sich bei einem von uns getroffen.
Vorletzte Woche zum Beispiel gab es einen Empfang der „Stawis“ und unsere Jungs haben beim Flunkyball-Turnier mitgemacht – dafür wurde vorher trainiert in den freien Stunden zwischen Vorlesungen, normalerweise gehen wir dann aber essen in der Mensa (die gar nicht schlecht ist) oder in die Stadt.

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Wir führen hier also ein ziemlich typisches Studentenleben: Lernen zusammen für Mathe, gehen auf den Weihnachtsmarkt, Kaffee trinken oder sitzen zusammen an der Krämerbrücke – dafür ist es zwar inzwischen zu kalt, aber schön ist es da trotzdem.

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Erfurt als Stadt ist wirklich wunderschön und hat die perfekte Größe für mich, mit der Bahn brauche ich keine zehn Minuten in die tolle Altstadt und zur Uni kann ich zu Fuß laufen. Jetzt zu Weihnachten sieht es wirklich schön aus und es ist immer noch merkwürdig, dass ich nicht mehr als Tourist auf den Weihnachtsmarkt gehe, sondern mal eben spontan nach der Vorlesung mit meinen Freunden.

Ich habe hier auf jeden Fall ein neues Zuhause gefunden, wenngleich ich meine Heimat momentan ziemlich vermisse. Die Weihnachtszeit ist im Hause Terragina eine ganz besondere und genau dieses sehne ich wirklich herbei. Die Lichter vorm und im Haus, den Geruch nach Plätzchen und Kerzen, das Hören von Weihnachtsliedern mit Mama und natürlich generell meine ganze Familie. 

Aber lang ist es ja nicht mehr, dann bin ich zu Weihnachten erst einmal wieder in Frankfurt und werde es voll auskosten. :hearts:

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Ich wünsche allen lieben Lesern von meiner Mama eine schöne, besinnliche Adventszeit und einen ruhigen letzten Monat vor dem nächsten Jahreswechsel. :heart:

Eure Tamara

Und hier noch ein Link von Mama zu der Musik, die ich zu dieser Zeit besonders gerne höre. :bye:




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