Plauderecke

Nun ist der Heilige Abend da

Morgens, 6:15 Uhr im kleinsten Stadtteil von Frankfurt am Main:

Eine kleine Katze – manchmal rufen wir sie auch Nala (ansonsten sehr gerne Mini-Mieg oder auch mal Mini-Monster, wenn sie wieder mal ”Beverly-ärgernderweise” unterwegs ist oder nur Dummheiten im Kopf hat) – spielt hingebungsvoll mit meinen Haaren. An Schlaf ist nicht mehr zu denken! Also stehe ich auf und mache mir erstmal eine Tasse Kaffee.

Den Baum Das Bäumchen haben wir bereits gestern aufgestellt und geschmückt. Mehrfach konnte ich auch gestern schon unsere kleine Mini-Mieg unter dem Baum hervor pflücken. War das spannend. Aber auch für unsere Große war es sehr interessant.

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Allerdings wurde es auch recht schnell wieder uninteressant und das ist auch gut so.

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Heute der Tag wird schnell herum gehen. Der Hobbykoch ist nochmal kurz unterwegs, wird aber auch in Kürze wieder daheim sein. Der Sohnemann wird noch ein Geschenk zu einem Freund bringen und das Tochterkind macht sich schick für den Heiligen Abend. In Kürze werden der Hobbykoch und ich dann die Vorbereitungen für unser gemeinsames Abendessen treffen und verschiedene Saucen für unser traditionelles „Heilig-Abend-Fleischfondue” vorbereiten. Dann werde ich hoffentlich auch noch Zeit haben, ein wenig durch Blogger-City zu schlendern und meine letzten Weihnachtswünsche zu hinterlassen, bevor wir gemeinsam in die Kirche gehen, um ruhig und besinnlich das Weihnachtsfest 2009 einzuläuten.

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Mit einem weiteren Foto unseres geputzten Bäumchens und einem Gedicht, welches mich schon von Kindesbeinen an begleitet, wünsche ich all meinen lieben Leserinnen und Lesern ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben mit vielen schönen Momenten, die Euch noch lange in Erinnerung bleiben werden.


FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN!


Von drauß‘ , vom Walde komm ich her,
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Alt und jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!“

Ich sprach: „Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo’s eitel gute Kinder hat.“

„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.“

„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!“

Christkindlein sprach: ”So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!“
Von drauß‘, vom Walde komm ich her,
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find!
„Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?”

(Theodor Storm)

Weihnachtsgruß 2009
~ klick macht groß ~





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