Leckeres

Weihnachts-Bäckerei: Pepparkakor

Weihnachtliche BackgeheimnisseGibt es etwas Schöneres, als Kerzenschein, Plätzchenduft und Weihnachtsmusik im Hintergrund? Ich liebe das und alle Jahre wieder geniesse ich jeden einzelnen Tag der Vorweihnachtszeit. Ausschlafen kann ich leider auch in diesen Tagen nicht. Die innere Uhr macht mir tagein, tagaus einen Strich durch die Rechnung. Und so stand ich auch heute morgen wieder an der Küchenmaschine in der Küche und habe Mürbeteig geknetet kneten lassen… festen Willens, richtig schöne Stempelkekse zu kreiren. Leider habe ich wohl nicht so viel Talent dafür, irgendwie genügen die Ergebnisse nie meinen Ansprüchen und ich gebe gerne zu, dass andere das einfach besser hinkriegen als ich. Hier zum Beispiel… oder hier. Aber ich bleibe dran und vielleicht kommt in diesen Tagen auch von mir noch das ultimative Stempelkeks-Rezept.

Gestern vormittag habe ich auch gebacken – etwas ganz Anderes wollte ich ausprobieren und da es wirklich gut geklappt hat, möchte ich es Euch nicht vorenthalten. Manch einer von Euch erinnert sich bestimmt noch an Petterson und Findus? Meine Kinder sind mit den Beiden groß geworden und diese schwedischen Weihnachtskekse bzw. Pfefferkuchen – im Original ‚Pepparkokar‘ genannt – erinnern uns hier sehr an das berühmte Kinderbuch. Diese Kekse schmecken anders als die Weihnachtsplätzchen, die man sonst hierzulande so kennt. Sie sind relativ fest und knusprig und das soll auch so sein.

Jetzt aber das Rezept:

PEPPARKAKOR

(Schwedische Pfefferkuchen)

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Zutaten für ca. 60 Stück:

  • 160 g Zuckerrübensirup („Grafschafter Goldsaft“)
  • 230 g Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 200 g Butter
  • 2 TL Zimt
  • 1-2 TL Nelkenpulver
  • 1-2 TL gemahlener Ingwer
  • 1 TL Kardamom, gemahlen
  • 1/4 TL Pfeffer
  • 1 TL Natron
  • ca. 500 g Mehl

Zubereitung:

  1. Den Zuckerrübensirup mit dem Zucker und dem Wasser in einen Topf geben und unter Rühren einmal kurz aufkochen.
  2. Den Topf vom Herd nehmen, die klein geschnittene Butter dazu geben und unter Rühren komplett schmelzen lassen.
  3. Die Gewürze und das Natron einrühren. Kann schäumen!
  4. Alles in eine Rührschüssel – am besten von einer Küchenmaschine mit Knethaken – geben und zunächst 450 g Mehl zugeben und unterrühren. Sollte der Teig noch zu sehr kleben, noch etwas mehr Mehl dazu geben. Der Teig ist richtig, wenn er sich nur noch sehr schwer umrühren lässt.
  5. Den Teig auf eine Frischhaltefolie geben (er lässt sich keinesfalls schütten), darin einschlagen und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Auch eine Übernachtung im Kühlschrank ist möglich oder die langfristigere Aufbewahrung im Tiefkühlfach.
  6. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig möglichst dünn ausrollen und Plätzchen ausstechen.
  7. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für ca. 5 Minuten bei 220°C Umluft backen, bis sie ganz leicht gebräunt sind.
  8. Nach dem Backen noch etwas auf dem Backblech lassen und dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  9. Die Plätzchen in einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.

Bedenke, es handelt sich wirklich um knusprige Plätzchen – das soll so sein. :)

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:advent: Und nun wünsche ich Euch allen noch einen schönen 2 Advent! :advent:

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