Ein schöner, aber auch ein wenig stressiger Tag liegt heute hinter mir. Zuerst arbeiten, dann noch schnell einkaufen, später dann Besuch von einer lieben Freundin auf ein Gläschen Prosecco und anschließendem gemeinsamen Kochen: Spinat-Spaghetti mit Lachs und zum Nachtisch Erdbeeren standen auf dem Speisezettel. Kam gut an, bei den Müttern und auch bei den Söhnen. ;)
Dann klingelte ein paar mal das Telefon und das zog sich auch ein wenig in die Länge.
Gestern war auch ein schöner und vor allem produktiver Tag. Erst gebacken (das Rezept bekommt ihr morgen) und anschl. noch Marmelade kochen – und dieses Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten (wobei ich gestehen muß, dass ich die fertige Konfitüre nur heiß probiert habe und dann komplett eingekocht habe, weil ich ja noch Erdbeermarmelade und auch das ein oder andere gekaufte Glas hier im Schrank bzw. Kühlschrank stehen habe. Ausschlaggebend war, dass ich gestern nachmittag noch die restlichen Weck-Gläschen geliefert bekommen habe, auf die ich ein paar Tage gewartet habe und in meinem Obstkorb noch zwei reife Mangos lagen. :yes1:
Also, ihr Lieben Marmeladen-Fans – hier kommt zunächst ein Foto (klick) und dann die von mir mitgeschriebenen Rezepte:
MANGO-KOKOS-KONFITÜRE
Für 2 Weckgläschen à 220 ml benötigst du:
- 1 reife Mango (170 g)
- gut 1/2 frische Chili
- 100 g Kokosmilch
- 1 grünen Kardamom mit Schale (Asialaden)
- 1 Prise Mangopulver (Asialaden)
- 1 1/2 EL Zitronensaft
- je 1 Prise Zimt und Muskat
- ca. 10 g Kokosraspeln (darf auch etwas mehr sein)
- 150 g Gelierzucker 2 + 1
Die Mango waschen, mit dem Sparschäler schälen und vom Kern schneiden. Mit dem Pürierstab pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Chili waschen, längs aufschneiden und die Kerne vorsichtig auskratzen. Anschl. in sehr feine Ringe schneiden. Die Kardamom-Kapsel öffnen, die Kerne herausnehmen und im Mörser fein zerrreiben.
Das Mangopüree, die Chili-Ringe sowie alle restlichen Zutaten in eine mikrowellen-geeignete Schüssel geben (ich habe diesesmal die Tupperkanne genommen – das ging wunderbar). KEINEN DECKEL AUFSETZEN – ganz wichtig!
Dann gut umrühren und bei ca 500 Watt in ungefähr 8 Minuten kochen – zwischendurch 1 bis 2 x umrühren. Gelierprobe machen. (Kochlöffel oder Tellerbesen durch das Mus ziehen und abtropfen lassen. Wird der letzte Tropfen fest, wird auch die Konfitüre fest.
Die Konfitüre in heiß ausgespülte Weckgläschen füllen (diese auf ein Geschirrtuch stellen) und sofort verschließen. Oder in – ebenfalls heiß ausgespülte – Twist-Off-Gläser füllen, diese auch sofort verschließen und auf den Kopf stellen – so abkühlen lassen und dann an einem kühlen Ort lagern.
Und hier noch die weitere Variante:
MANGO-APFEL-KONFITÜRE MIT AMARETTO
Für 3 Weckgläschen á 220 ml benötigst du:
- 1 reife Mango (ca. 170 g)
- 1 1/2 Äpfel (ca. 240 g)
- (1 EL Macadamia-Sirup) – der dient normalerweise als Kaffeesirup, gibt`s beim Media*Markt
- 2 EL Zitronensaft
- 1 Prise Mangopulver (Asialaden)
- 3 EL Amaretto
- 220 g Gelierzucker 2 + 1
Die Mango waschen, mit dem Sparschäler schälen und vom Kern schneiden. Mit dem Pürierstab pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Äpfel waschen, schälen, vom Kerngehäuse befreien und raspeln oder im Minihacker zerkleinern.
Das Mangopüree, die zerkleinerten Äpfel sowie alle restlichen Zutaten in eine mikrowellen-geeignete Schüssel geben (ich habe diesesmal die Tupperkanne genommen – das ging wunderbar). KEINEN DECKEL AUFSETZEN – Ganz wichtig!
Dann gut umrühren und bei ca 500 Watt in ungefähr 8 Minuten kochen – zwischendurch 1 bis 2 x umrühren. Gelierprobe machen. (Kochlöffel oder Tellerbesen durch das Mus ziehen und abtropfen lassen. Wird der letzte Tropfen fest, wird auch die Konfitüre fest.
Die Konfitüre in heiß ausgespülte Weckgläschen füllen (diese auf ein Geschirrtuch stellen) und sofort verschließen. Oder in – ebenfalls heiß ausgespülte – Twist-Off-Gläser füllen, diese auch sofort verschließen und auf den Kopf stellen – so abkühlen lassen und dann an einem kühlen Ort lagern.
Vielleicht hat ja die ein oder andere von euch Lust, die beiden Rezepte mal auszuprobieren – ich freue mich immer, wenn ich wieder ein etwas aussergewöhnlicheres Marmeladenrezept entdecke und hier konnte ich meiner Fantasie und Kreativiät wieder einmal freien Lauf lassen.
Bei mir kommen die verschlossenen und mit Ringen und Klammern versehenen Marmeladengläser übrigens dann in meinen geliebten Dampfgarer – optimal zum Einkochen. 1 Stunde bei 90°C – fertig! :)
NOCH EIN TIPP:
Wer keinen Dampfgarer besitzt (und das ist wohl derzeit noch die Mehrheit), sollte sich für die Twist-Off-Gläser entscheiden, sie haben auch eine lange Haltbarkeitsdauer und müssen nicht eingekocht werden wie die Weckgläschen. Meine Schwiegermama hatte dafür übrigens noch einen riesigen Einkochtopf – ich kann mich noch ganz schwach an das Monstrum erinnern… ;)
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