Leckeres

Ravioli – Love – Story

Es ist schon wieder ein Weilchen her, dass ich Nudeln gemacht habe – vor ein paar Tagen war es aber wieder mal soweit, ich habe die Nudelmaschine rausgeholt und war festen Willens, mein 'Ravioli-Fabrizier-Gerät' ausprobieren zu wollen.

Zunächst einmal stand dann natürlich der selbstgemachte Nudelteig auf der To-Do-Liste. Also Schürze um und los ging`s!

 

NUDELTEIG

Zutaten für 4 Personen:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Hartweizengrieß
  • 2 Eier
  • 1 gute Prise Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 3-5 EL Wasser

 

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Alle Zutaten werden per Hand oder mit Hilfe der Kü-Ma zu einem glatten, mittelfesten Teig verknetet. Um die richtige Konsistenz zu erreichen, das Wasser nur esslöffelweise zugeben.

 

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Anschl. in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

(Quelle: Bongusto – leicht verändert von Kerstin)


Für die Füllungen habe ich mir hier und hier Anregungen geholt und dann einfach losgelegt:

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FÜLLUNG 1 – RICOTTA-TOMATEN-FÜLLUNG

Zutaten für 4 Personen:

  • 50 g getrocknete Tomaten
  • 2 Stiele Thymian
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Olivenöl
  • 150 g Ricotta (ich hatte noch einen Rest – 30 g – Mascarpone und habe diesen genommen. Dementsprechend nur 120 g Ricotta)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden, ebenso die Schalotten. Die Blättchen vom Thymian abzupfen, evtl. etwas klein schneiden und zu den Tomaten geben.

Den Knoblauch fein hacken (oder mit ein wenig Salz auf einem Brettchen mit dem Messerrücken zerdrücken) und zu den Zwiebeln geben.

Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Schalotten-Knoblauch-Mischung glasig werden lassen. Tomaten und Thymianblättchen dazugeben und ein wenig mitbraten. Dann den Ricotta (oder Mascarpone/Ricotta-Mischung) ganz kurz dazugeben und alles eine kleinere Schüssel füllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken (Vorsichtig mit Salz – die getr. Tomaten sind schon recht salzig). Beiseite stellen.

 

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FÜLLUNG 2 – WALNUSS-ZIEGENKÄSE-FÜLLUNG

Zutaten für 4 Personen:

  • 50 g Walnußkerne
  • 100 g Ziegenfrischkäse (Kerstin: Viva*Vital Rollenkäse von LI*DL)
  • etwas Milch
  • 40 g Parmesan – frisch gerieben
  • 1 Knoblauchzehe
  • knapp 1/2 TL Schabzigerklee (gibt`s im Reformhaus)
  • 1 TL Liebstöckel ('Maggikraut' – gefriergetrocknet)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Die Walnußkerne mahlen oder fein hacken.

Den Ziegenkäse in einer nicht zu kleinen Schale zerdrücken (oder mit dem Zauberstab bearbeiten). Nur so viel Milch zugeben, dass eine cremige Masse entsteht. Die gemahlenen Walnüsse undden Parmesan zum Ziegenkäse geben. Knoblauch dazu pressen und Schabzigerklee sowie Liebstöckel unterrühren. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

 

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Nun werden die Ravioli geformt – ich habe mir dafür beim letzten Besuch im Möbelhaus dieses Gerät angeschafft und wollte es schon längst mal ausprobieren.

 

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Eigentlich hat alles sehr gut geklappt – aber es ist schon ein bissel Arbeit, die sich dennoch lohnt.

Die fertigen Ravioli habe ich auf ein sauberes Küchentuch gelegt und in einem großen Topf mit Salzwasser in 2-3 Minuten gar gekocht.

 

SALBEI-BUTTER

  • 2 EL Olivenöl
  • 50 – 75 g Butter
  • einige Salbeiblättchen

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die gesäuberten Salbeiblättchen darin kross braten. Dann die Butter dazugeben und leicht bräunen.

 

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Die fertigen Ravioli werden kurz in der Pfanne geschwenkt und dann angerichtet.

 

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TOPPING

  • 50 g Walnußkerne
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 EL Zucker

Die Walnüsse mit einem großen Messer grob hacken, in einer Pfanne mit frisch gemahlenem Pfeffer anrösten und dann 1 EL Zucker zugeben. Unter ständigem Wenden karamelisieren. Dann auf einem Teller verteilen und auskühlen lassen.

Ich habe mir dieses Topping dann in einer Tupperdose abgefüllt und auch nach Tagen ist es noch prima zu verwenden und schmeckt einfach köstlich! (Quelle )

Und so schaut`s auf dem Teller angerichtet aus – und es schmeckt auch so :dance:

 

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Das war sowas von lecker, dass ich euch die dringende Nachahmung empfehle – wir vier hier hätten uns da rein setzen können. Es gibt übrigens auch noch viele andere Hilfsmittel zur Ravioli-Zubereitung. Ehrlicherweise sei gesagt: Das Teil funktioniert zwar gut, aber mit einem Raviolibrett geht`s sicher um einiges schneller, mit dem Former ist`s liebevoller ;)






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