Genau das Richtige bei diesem Wetter ist wohl Eiscreme – also stand ich gestern nachmittag in meiner Küche und habe die Vorbereitungen für das Eis getroffen, welches ich gerade mit Hingabe gelöffelt habe. Damit ihr auch etwas davon habt, bekommt ihr heute das Rezept – sehr zum Nachahmen empfohlen, es ist erfrischend, nicht ganz so süß und wirklich sehr lecker. :razz:
NEKTARINEN-INGWER-EISCREME
Zutaten für ca. 1200 ml fertige Eiscreme:
- 3-4 Nektarinen (je nach Größe, ca. 600 g)
- 50-60 ml Pfirsich-Nektar
- Saft von 1/2 Zitrone (Kerstin: ich habe etwas mehr genommen)
- 1/4 TL Salz
- 100 g Zucker (Kerstin: 90 g)
- 2 große Eier
- 2 TL Mehl
- 200 ml Milch
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 200 ml Sahne (Kerstin: Cremefine zum Schlagen)
- 2 TL kandierter Ingwer (Asialaden oder gut sortierter Supermarkt)
Zubereitung:
Die Nektarinen waschen und schälen. Die Schalen aufheben. In grobe Stücke schneiden und in einen Standmixer geben. (Geht wahrscheinlich auch gut mit dem Zauberstab, ich habe mich diesesmal für meinen Mixer entschieden.)
Den Pfirsich-Nektar, Zitronensaft und das Salz dazu geben und mixen, bis das Obst püriert ist. Abdecken und in den Kühlschrank stellen.
Die beiden Eier mit dem Zucker in einer mittelgroßen Schüssel gut verrühren, bis die Mischung hellgelb und dicklich wird. Dann das Mehl zügig unterrühren. Beiseite stellen.
In einer schweren, mittelgroßen Pfanne die Milch kurz zum Kochen bringen. Dann langsam zur Eier-Zucker-Mischung geben. Diese Masse zurück in die Pfanne geben, die Nektarinenschalen und Vanille-Extrakt hinzufügen und unter Rühren bei kleiner Flamme langsam erhitzen bis die Masse dicker wird – auf keinen Fall darf die Masse kochen, sonst gerinnen die Eier.
Dann vom Herd nehmen, alles durch ein Sieb in eine große Schüssel geben und langsam abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen.
Wenn die Eiercreme erkaltet ist, wird das Fruchtpüree und die geschlagene Sahne untergerührt, abgedeckt und mindestens 2-3 Stunden in den Kühlschrank gestellt – am besten über Nacht.
Jetzt ist die Masse bereit für die Eismaschine, vor dem Einfüllen aber nochmal gut durchrühren.
Während die Maschine rührt, 2 Stückchen kandierten Ingwer sehr klein schneiden (= gehackt 2 TL) und zum Eis geben, wenn dieses halb geforen ist.
In einen gefrier-tauglichen Behälter umfüllen und bei Bedarf noch weitere 2 Stunden tiefkühlen.
Das Eis hat direkt wenn es fertig ist eine sehr cremige, schöne Konsistenz. Auch heute, nach einer Ãœbernachtung im Tiefkühler, kann ich nur sagen: Hmmmh – wirklich äußerst lecker! Der Sohnemann und auch die Tochter sind der gleichen Meinung :-)
Viel Spaß beim Nachmachen!!
2 kleine Nachsätze:
Im Originalrezept ist das ganze ein Pfirsich-Eis mit Ingwer – das geht natürlich ganz genauso gut. ;)
Auch wenn man keine Eismaschine hat, muß man auf den Genuß selbstgemachter Eiscreme nicht verzichten. Einfach in den Tiefkühler stellen und mindestens alle halbe Stunde, besser noch alle 15-20 Minuten mit einem Schneebesen umrühren – das klappt sicher!
Quelle: „The Ultimate Ice Cream Book“ by Bruce Weinstein
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