Sicher, wir hätten auch Essen gehen können. Aber wir hatten beide nicht die rechte Lust. Die Tochter ist übers Wochenende mit einer Klassenkameradin am Gederner See und das kleinere Kind wollten wir nicht alleine zu Hause lassen. Der Hobbykoch hatte zwei gute Ideen, für eine durfte ich mich entscheiden. Zum einen ist an diesem Wochenende das traditionsreiche Laternenfest in Bad Homburg, zum anderen das wunderschöne Museumsuferfest am Main in der Frankfurter City. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil man den Besuch auch wunderbar mit einem kleinen Stadtbummel verbinden konnte. Der Hobbykoch hatte immer noch nicht My Zeil gesehen und war schon ein wenig neugierig. Hier hatte ich schon mal davon berichtet. Also holten wir uns eine Familienkarte und fuhren mit der S-Bahn in die Innenstadt. Vormittags um 10:30 Uhr.

Wir bummelten so durch die Stadt und stöberten eine ganze Weile in einem großen Buchladen. Es dauerte doch ziemlich lange, bis ich mich für ein neues Kochbuch von Donna Hay entschieden hatte. Meine Güte, sie sind wirklich alle schön – eine schwierige Aufgabe. Auch der Sohnemann durfte sich einen neuen Fantasy-Roman aussuchen.

Weiter ging`s zu Mand*arina Duck – mein Portemonnaie brauchte dringend eine neue Schließe. Und ich habe sie bekommen – jetzt kann ich das gute Stück wohl weitere 6 Jahre benutzen. :yes:

Im My Zeil liefen wir herum und ich war erneut begeistert von der Architektur, weniger von den teuren Läden. Hier gab es nichts für uns – wir gehören wohl nicht ganz zur Zielgruppe.

Mein Geschenk zum Hochzeitstag, das fanden wir also nicht in der kleinen Filiale im Einkaufstempel, sondern in einer anderen kleinen Filiale ein paar Straßen weiter – hach, ich freue mich über mein Kätzchen und die Stopperperle für mein geliebtes Armband – sooo schön! :hearts:

Und dann – wie kann`s auch anders sein bei Hobbykoch und Küchenfee – landeten wir natürlich noch im schönsten Haushaltswarenladen in der Frankfurter Innenstadt mit langjähriger Tradition. Auch dort wurde ich fündig, unter anderem haben wir diese quietschorangenen Schrubb-Handschuhe erstanden, die sicher nicht nur für Möhren, sondern auch für Kartoffeln sehr geeignet sind. (Da es die gleichen Handschuhe in Braun mit dem Schriftzug „Potato" gibt, gehe ich mal davon aus, dass der einzige Unterschied die Farbe ist) Mal sehen, wie sie sich im Küchenalltag bewähren. Jedenfalls auf den ersten Blick einleuchtend zu waschen und zu bürsten in einem Arbeitsgang. :)

Nach dem Mittagessen (wo wir gegessen haben, wird nicht verraten, denn das ist wirklich nicht das richtige Restaurant für einen solchen Tag, aber wir hatten alle drei Lust drauf) ging`s dann über den Römerberg (Foto oben links – die Frankfurter Ostzeile) runter an den Main zum Museumsuferfest. Besonders angetan haben es mir die afrikanischen Stände mit ihren Handwerksarbeiten. Immer wieder fuhren Drachenboote über den Main – mittlerweile auch Tradition bei diesem Volksfest.

Auf dem Bild in der Mitte unten spielte eine Band (CNO) Songs wie „You`re the one that I want". Lauter gecoverte Lieder aus den 70ern. Und sie waren richtig gut! Beim „Frische-Kartoffelchips-Essen” machte es richtig Laune, der Musik zu lauschen.

Erst um 17:30 Uhr waren wir wieder daheim – es war ein wunderschöner Tag.

Später überraschte mich der Hobbykoch dann noch mit einem Gläschen Sekt und einem schön gedeckten Tisch mit Tomate-Mozzarella und eine schön angerichteten Brotzeit.

Und was fällt mir noch spontan dazu ein?

„So soll es sein, so kann es bleiben….”

Und nun gehe ich gemütlich auf der Couch noch ein weiteres Gläschen Sekt trinken und lasse gemeinsam mit dem Hobbykoch diesen schönen, erlebnisreichen Tag ausklingen….