Morgens, 5:48 Uhr in einem kleinen Frankfurter Vorort.

Es ist ruhig, alles schläft, als ich von einem gleichmässigen Gepfotel in meiner Halsgegend (untermalt mit leisem Schnurren) sanft geweckt werde. Ich traue meinen Augen nicht…

Sie: „Scha-hatz, warum hat Nala den Kragen an?”

Er: ”Hääääh?“

Sie: „Warum hat Nala die Wundertüte auf dem Kopf?”

Er: (richtet sich langsam ein wenig auf, schaut mit verschlafenem Blick zu mir herrüber) „Was?”

Sie: „Guck` doch!”

Er: (schaut relativ irritiert aus zusammen gekniffenen Augen) „Keine Ahnung….” (legt sich wieder hin)

Sie: (nimmt der armen Katze erstmal den Kragen ab) „Dann muß sie sich den wohl selber übergestülpt haben….”

Nach kurzem Ãœberlegen wurde uns klar, wie das passiert sein kann. Der Kragen liegt auf einem Sideboard im Büro des Hobbykochs. Immer noch – weil noch nicht weggeräumt. Gestern abend spät wollte unsere liebe Beverly unbedingt nochmal dort rein und schlief auf der Couch dort ein.

Als liebender Katzen-Papi lies der Hobbykoch das Tierchen dort liegen und begab sich selber eine Etage höher in die Horizontale. Geistesgegenwärtig lies er die Bürotür natürlich einen Spalt offen, damit Beverly nach dem Aufwachen das Zimmer verlassen konnte um Nala zu ermöglichen, sich in einem unbeobachteten Moment selber die Tüte überzustülpen. *lol*

Und damit man mir diese unglaubwürdige Geschichte auch glaubt – habe ich als erstes nach dem Aufstehen ein Foto gemacht:

Wäre die Story erfunden – es gäbe sicher keinen Grund, den Kragen auf meinem Nachtschränkchen aufzubewahren. Mal ganz abgesehen davon, dass mir sowas eh nicht „mal eben so” einfallen würde….