:noidea: Gemein ist das – immer wieder komme ich an einen Punkt, wo ich denke: „Mensch, jetzt hast Du schon wieder 2-4 kg zugenommen.” Das ist so fies. Aber ich brauche mich auch nicht wirklich wundern. Während andere sich sehr diszipliniert mit einer Seelendose arrangieren können, habe ich doch immer wieder ein bissel Probleme. Gut, es wird nie mehr so „schlimm”, wie es mal war. Ja, vor 19 Jahren habe ich mal 95 kg gewogen, so hat der Hobbykoch mich damals auch geheiratet… :hearts: (und das rechne ich dem Guten heute noch sehr hoch an.

Wenn die Waage nun aber ein paar Kilo mehr anzeigt, als mir lieb ist, dann bin ich schnell frustriert. Ich schaue mir das eine Weile an, und irgendwann müssen dann Taten folgen. Ich finde es wirklich gemein, dass sich mein Leben immer und immer wieder um die Figur, Kalorien und das Gewicht dreht. Geht es Euch auch so?

Das ich es kann, das habe ich mir im Alter von ca. 20 Jahren bewiesen. Ich habe 30 kg abgenommen, eher noch etwas mehr. Dann kam Kind Nummer 1, dann Kind Nummer 2. Und ich habe wieder die Notbremse gezogen und die Schwangerschafts-Kilos wieder abgenommen. Sogar noch ein wenig mehr. Geschafft habe ich es mit eiserner Disziplin. 1000kcal am Tag, alles fein säuberlich abgewogen und aufgeschrieben. Ein wenig Sport und Bewegung stand natürlich auch auf dem Plan, nichts Übertriebenes, ich bin und bleibe wohl unsportlich. :blush: Gegessen habe ich nur Lebensmittel, die mir schmecken, so fiel es relativ leicht.

Auch nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich die 60kg-Grenze zwar schon unterschritten hatte, ich auch sehr zufrieden und glücklich war. Aber während dieser kurzen Zeit musste ich mir immer wieder von Freunden, Bekannten und Verwandten anhören, dass ich eingefallen aussehe. Kurz: Terragina ist nicht für unter 60 kg konzipiert (auch wenn mein selbstkritischer Blick das nicht wirklich sehen möchte. 58 kg war immer mein Ziel und mein Traum). Mittlerweile arrangiere ich mich mit 60-62 kg und kann damit bei einer Körpergröße von 168 cm ganz gut leben.

Warum kann ich nicht wie der Hobbykoch einfach nicht so viel Wert auf Süßkram legen? Ich bin leider ein Schoko-holic. Oder ein Gummibärli-Junkie. Und auch um Chips mache ich leider keinen Bogen. Ich liebe es, etwas Naschkram in meiner Schreibtischschublade auf der Arbeit zu bunkern oder daheim gemütlich vorm Fernseher ein wenig zu knuspern oder crunchen. Allerdings bin ich nicht der Typ „Ich-futtere-eine-ganze-Tafel-Schokolade-auf-einmal”. :no: Und wenn ich nichts zu naschen habe, dann kann es schon einmal passieren, dass die Kinder kommen und sagen: „Mama – bitte esse was mit Zucker, Du bist so gereizt…” *grmpf*

Nun ist es aber leider wieder mal an der Zeit, dass ich wohl ein wenig langsamer treten muß. Nicht viel, es handelt sich nur um 2-3 kg, aber die stören mich nun einmal. Gerade im Moment fühle ich mich auch hoch-motiviert. Mal sehen, wie lange das anhält. Und bei meinem letzten Streifzug bei Ama*zon bin ich bei diesen beiden Büchern hängen geblieben, las mir die Rezensionen durch und dachte so bei mir: „Ok, das hört sich eigentlich ganz prima und hoch-interessant an – das musst Du Dir mal näher ansehen”. Und eh ich mich versah, landeten die beiden Bücher in meinem Warenkorb:

Gestern sind die beiden Bücher eingetroffen. Ich habe noch nicht viel gelesen, aber das, was ich gelesen habe, spricht mich sehr an und es macht wirklich Spaß, darin zu stöbern. Herr Heizmann hat eine sehr erfrischende Art, zu schreiben und das Thema Ernährung interessant zu machen. Kennt jemand von Euch das Buch vielleicht schon und versucht, es auch anzuwenden? Über Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. :yes:

Wie`s weiter geht? – Nun, ich denke, ich werde berichten….