Leckeres

Szegediner Putengulasch

Seit ein paar Tagen liegen mir meine Lieben schon in den Ohren: „Wir möchten endlich mal wieder Szegediner Gulasch” essen. Doch, auf Sauerkraut hatte ich auch mal wieder Lust. Eigentlich wollte ich das Gericht auch schon am vergangenen Wochenende machen – leider kam ein nervöser Magen/Darm dazwischen, da ist das Gericht wohl eher nicht so geeignet. Gestern aber war es dann soweit – ich hatte mich für eine Geflügel-Variante entschieden und wir sind alle einstimmig zu dem Entschluss gekommen: Diese Version steht dem oben verlinkten Traditions-Rezept in nichts nach.

SZEGEDINER PUTENGULASCH

szegediner_gulasch.jpg

Zutaten für 4-6 Personen (je nach Hunger):

  • 3-4 Zwiebeln
  • 600 g Putenbrustfilet (oder fertiges Gulasch)
  • 3 EL Olivenöl
  • 3 EL edelsüsses Paprikapulver
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 200 ml Apfelsaft oder Cidre
  • 400 ml Brühe (darf ruhig Instant sein)
  • 600 g Sauerkraut (eigentlich Frischepack… Kerstin: Dose)
  • 1 TL Kümmel, ganz
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 1-2 EL Petersilie

Für den „Blubb”:

  • 1 Bio-Zitrone
  • 200 g fettarmer Joghurt
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln schälen und in sehr dünne Ringe schneiden.
  2. Das Fleisch waschen, trocken tupfen und ggf. noch in mundgerechte Stücke schneiden.
  3. 1 1/2 EL des Öls in eine Schüssel geben und das Fleisch zufügen. Mit 1 1/2 EL Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermengen.
  4. 1 1/2 EL Öl in einem schweren Topf (am besten einen Bräter) geben und erhitzen. Die Zwiebeln gemeinsam mit dem Fleisch bei großer Hitze unter Rühren in ca. 5 Minuten scharf anbraten.
  5. 1 1/2 EL Paprikapulver über das Fleisch streuen, mit Apfelsaft und Brühe ablöschen, den Bräter verschließen, die Hitze etwas reduzieren und 10 Minuten schmoren lassen.
  6. Sauerkraut, Kümmel und Lorbeerblätter dazu geben und alles gut mischen. Die Hitze noch etwas reduzieren, dass es eben so köchelt und weitere 30 Minuten schmoren lassen. Ab und zu umrühren.
  7. In der Zwischenzeit für den „Blubb” die Zitrone heiß waschen und die Schale fein in ein Schälchen reiben. Den Joghurt zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Nach der Garzeit das Gulasch mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und die klein geschnittene Petersilie untermischen.
  9. Auf Tellern anrichten und mit einem Klecks des Zitronenjoghurts servieren.

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Den Kindern hat es übrigens ohne den Joghurt-Klecks besser geschmeckt, die Zitronennote ist ein wenig speziell. Wie alles beim Kochen eben Geschmacksache! Ich empfehle Euch, es einfach einmal auszuprobieren. ;)

Quelle: Eat Smarter

Und noch ein kleiner Nachsatz in ganz eigener Sache: Hat noch jemand Lust auf meine kleine Blog-Aktion? Ich würde mich freuen. ;)




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