Kindheits-Erinnerungen… nein, nicht ganz. Eher Teenie-Erinnerungen und Erinnerungen an die Zeit, wo ich mit dem Hobbykoch frisch „zusammen†war. Jahr um Jahr machte meine Schwiegermutter diese kleine Köstlichkeit in den Wochen vor Weihnachten. Eigentlich mit Zartbitterschokolade. Der Hobbykoch sagt, mit weißer Schokolade schmecken sie noch besser. Ich finde, sie schmecken genauso gut, sehen aber mit dunkler Kuvertüre einfach noch ein bisschen hübscher aus.
Walnusshälften waren in meiner Walnusstüte leider nur wenige zu finden. Und ich bin den fauleren Weg gegangen – hatte keine Lust, ober-vorsichtig ganze Walnüsse zu knacken. Vielleicht hast Du da mehr Muse zu als ich. Aber egal ob mit Walnussstücken oder -hälften – super-lecker sind diese doch relativ schnell gemachten Marzipan-Aprikosen-Träume auf jeden Fall. ;)
WALNUSS-APRIKOSEN-PRALINEN
Zutaten für ca 30 Stück:
- 125 getrocknete Aprikosen
- 2 EL Cognac oder Weinbrand
- 200 g Marzipanrohmasse
- 100 g Puderzucker
- 2 TL Vanillezucker
- 100 bis 150 g Kuvertüre, vorzugsweise Zartbitter
Zubereitung:
- Die Aprikosen in ganz kleine Würfelchen schneiden, in ein Schälchen geben und mit dem Cognac beträufeln und vermischen. Beiseite stellen.
- Die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen.
- Das Marzipan in eine Schüssel zupfen oder schneiden und den Puder- und Vanillezucker darüber sieben.
- Die Aprikosenwürfelchen dazu geben und alles gut verkneten.
- Auf einer ganz leicht mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche die Marzipanmasse zu einer etwa 2 cm dicken Rolle formen.
- Von der Rolle ca. 1,5 cm dicke Scheiben abschneiden und je eine Walnusshälfte (oder ein Walnussstück) hinein drücken. Darauf achten, dass an dieser Stelle nicht so viel Puderzucker ist, sonst hält die Walnuss nicht.
- Die Stückchen vorsichtig in die flüssige Kuvertüre tauchen und auf einem Stück Alufolie oder einem Pralinengitter (Vorsicht – ich habe die Pralinen kaum wieder vom Gitter ab bekommen) abtropfen lassen, bis die Schokolade gut durchgehärtet ist.
- In einer Tupperdose halten sich die Pralinen mindestens zwei Wochen!
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