Leckeres

East meets West

Ein schönes Rezept, was wir gestern beim Chefkoch gefunden haben. Scharfes bis nicht ganz so scharfes geschnetzeltes Fleisch nach Wahl mit einem milden italienischen Risotto. Hmmmmh!

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Da im Hause Terragina aber nicht alle gerne scharf essen und auch nicht alle Zutaten im Haus hatten, haben wir das Rezept ein wenig abgewandelt. Wer sich exakt an die Angaben beim Chefkoch hält, bekommt sicherlich auch ein tolles, leckeres Gericht zustande. Hier nun meine abgewandelte Version – rezept-technisch und blog-technisch gesehen. ;)

Man nehme eine Schweinelende, wasche sie behutsam und tupfe sie trocken, befreie sie ein wenig vom Fett und schneide sie in mundgerechte Streifen. In einer Schüssel wird nun das Fleisch mit Curry, 5-Gewürze-Pulver, ca. 3 EL Olivenöl, ca. 3 EL Sojasauce sowie – wenn vorhanden – dieser und dieser Gewürzmischung gut gemischt. Die Schüssel wird abgedeckt und darf für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank parken.

Eine halbe Stunde vor der Zubereitung darf das Fleisch wieder raus, um sich an die Zimmertemperatur zu gewöhnen. In etwas Olivenöl wird es dann später ganz einfach in einer Pfanne oder einem Wok rundum schön braun gebraten.

Für das Risotto – welches alles in allem eine knappe halbe Stunde beanspruchen wird – wird erstmal 1 guter Liter Brühe gekocht und leicht am Simmern gehalten. Eine mittelgroße Zwiebel ist schnell in kleine Würfelchen geschnitten und in einem weiteren Topf in etwas Olivenöl glasig gebraten. Jetzt ist es Zeit, 200 g Risottoreis (z.B. Arborio) zu der Zwiebel zu geben und ebenfalls anzubraten. Schöpfkellenweise wird die Brühe zum Reis gegeben und das Risotto möchte immer wieder vorsichtig bewegt werden. Wenn kaum noch Flüssigkeit im Topf ist, kommt die nächste Kelle Brühe rein. So geht es weiter, Kelle für Kelle und schön das Rühren nicht vergessen – bis die Brühe leer ist. Das dauert so 20 Minuten. Schön „schlotzig” soll er sein, der Risotto.

Zum Schluß werden noch 30-40 g frisch geriebener Parmesan unter den Risotto gerührt (dafür darf der Topf schon vom Herd) und schon kann serviert werden.

Dazu schmeckt ein frischer, grüner Salat – wir haben uns für Salarico entschieden. ;)

Und wenn Du Dich nun fragst, was mit „schlotzig” gemeint ist…. laut Tante Google hat dieses Wort wohl süddeutsche Herkunft, wo auch schlotziger Kartoffelsalat bekannt ist. Denjenigen unter Euch, die auch mal die ein oder andere Kochsendung im TV verfolgen, sollte dieser Begriff geläufig sein. Gerne wird dieses Wort vom ein oder anderen Fernsehkoch „in den Mund” genommen. „Schlotzig” definiert sich wohl einigermassen mit „schleimig”, allerdings im positiven Sinne. Cremig – aber so, dass die Reiskörner noch zu schmecken sind. ;)

Viel Spaß beim Nachkochen und

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