Leckeres

Vitaminschub

Schon länger habe ich mit der Anschaffung eines Entsafters geliebäugelt. Am Wochenende habe ich mir dann mal die Zeit genommen und eine ganze Weile im Internet recherchiert. Da gibt es ja wirklich tolle Sachen in vielen Preisklassen.

Da ich nicht bereit bin, einen Haufen Geld für eine richtige Saftpresse auszugeben, die vielleicht (oder wahrscheinlich) nicht täglich bei uns benutzt werden wird, sondern eher nur am Wochenende, fiel unsere Wahl letztenendes auf dieses Modell. Vorausgegangen war eine intensive Web- und Video-Suche, welches Modell denn nun am besten zu uns passen könnte.

Die Saftzentrifuge Philips HR1855 hier ist nicht allzu riesig (wie die höherpreisigen Modelle, die wohl eher für Veganer und Vegetarier in Frage kommen, die sich hauptsächlich von Obst und Gemüse ernähren), bietet aber genug Platz, um Saft für vier kleine Gläser auf einmal herzustellen. Oder eben 2-3 große. Und sie hat eine Kanne dabei, damit in der Küche beim Entsaften nicht alles voll spritzt.

Genug der Theorie. Hier nun unser erster Versuch, den ich gleich nach der Arbeit gemeinsam mit dem Sohnemann vollzogen habe.

Auf die Schnelle habe ich zwei Äpfel (Granny Smith und Gala Royal), ein paar Weintrauben, eine Birne, eine Orange und eine Zitrone entsaftet. Die Äpfel habe ich gewaschen und den großen geviertelt und das Kerngehäuse entfernt, den kleinen habe ich so belassen wie er war und lediglich vom Stil befreit. Ein großer Vorteil dieses Entsafters – er hat eine große Einfüll-Öffnung. Die Birne wurde halbiert, die Orange und Zitrone wurden von der Schale und dem grössten Teil des „Weißen“ befreit und die Weintrauben vom Stengel entfernt. Fertig!

Und schon konnte es losgehen.

Die Zentrifuge arbeitet doch recht laut, aber dafür auch ruck-zuck. Die Saftmenge, die wir erhalten haben, könnt Ihr auf dem letzten Bild sehen. Ich schätze mal, es waren ca. 700 ml, was ich bei der Obstmenge eine ganz ordentliche Leistung finde.

Und ich kann ehrlich sagen: Gekaufter Saft kann hier in keinem Fall mithalten. Klar entsteht bei der Zubereitung auch Schaum und man sollte den Saft auch vor dem Trinken nochmal aufrühren, aber er schmeckt… hach… :dance:

Gereinigt sind die einzelne Bestandteile des Entsafters übrigens schnell. In 5 Minuten standen alle Teile sauber auf dem Ablaufbrett und weitere paar Minuten später waren sie abgetrocknet und das Maschinchen wieder zusammen gebaut. Im Alltag werde ich die Teile sicher einfach so dort trocknen lassen.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass eine mechanische Saftpresse noch ein deutlich besseres Ergebnis liefert – aber ich glaube, dass dieses Teilchen hier unseren Ansprüchen und vor allem auch dem Geldbeutel vollkommen gerecht wird. Ich freue mich schon darauf, noch einiges mehr auszuprobieren. :yes:

Und Ihr? Ist bei Euch im Haushalt auch so ein Gerät vorhanden und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?




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