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Das Afrika-Karibik-Festival

Und schon liegt es wieder hinter uns – das Afrika-Karibik-Festival, das an diesem Wochenende in Aschaffenburg statt findet.

Da schon einige von Euch nachgefragt haben, möchte ich Euch die wenigen Bilder, die ich gemacht habe, natürlich nicht vorenthalten und auch ein wenig davon erzählen.

Nach einer gut halbstündigen Fahrt und ca. 30-minütigem Fussmarsch vom Parkplatz zum Festivalgelände (weil wir aufgrund einer Fehlinformation ein paar Extrameter zurück gelegt haben) kamen das Tochterkind und ich bei strahlendem Sonnenschein und um die 26°C um ca. 14:00 Uhr an. An den vielen unterschiedlichen kulinarischen Buden fanden wir schnell etwas Leckeres zu essen und hatten anschl. noch genug Zeit, über den schönen afrikanischen Bazar zu schlendern. Beim Beobachten der Leute wurde schnell klar, dass die Stimmung hervorragend war.

Erst spielte auf der kleinen Beach-Bühne eine Gruppe, die wir nicht kannten und von der wir leider den Namen wieder vergessen haben. Aber gut waren sie und wir wurden bestens unterhalten. Zwischen den einzelnen Acts gab es auf der kleinen Culture-Bühne immer wieder kleinere Artistik-Acts, die beeindruckend anzuschauen waren. Wir suchten uns einen Platz im Schatten, tranken Kaffee, Cola und Wasser, hatten einen prima Blick auf die beiden Bühnen (die große Bühne öffnete sowieso erst am Abend) und konnten uns auch noch sehr gut unterhalten, ohne uns anschreien zu müssen. Kurz: Es war nicht überfüllt und äußerst chillig – wenn ich das mal so salopp formulieren darf.  :cool:

Ganz besonders gut gefallen haben uns Miwata und Jamaram (von letzterer Band habe ich gar keine Fotos gemacht?). Reggae auf eine Art und Weise, die uns beiden sehr gut gefiel. Miwata war ganz traurig, dass er nicht auf der Bühne herumhüpfen und tanzen konnte – leider hatte er sich kurz vorher auf einem anderen Festival den Fuss gebrochen.

Als es langsam dunkel wurde, wurde es auch zunehmend voller und voller. Viele Teenies mit Geschwistern oder Eltern eroberten das Gelände und schnell wurde uns klar, dass sie unbedingt zu Cro gehen wollten – auf den waren wir aber gar nicht so scharf. Da wir auch beide nach knappen 8 Stunden genug hatten, entschlossen wir uns, doch schon etwas früher den Heimweg nach Frankfurt anzutreten, schließlich lag auch noch ein ca. 20-minütiger Fußmarsch vor uns. Ein sehr weiser Entschluß, wie sich wenige Minuten später heraus stellen sollte.

Wir waren kaum los gelaufen, als die ersten Tropfen vom Himmel fielen und es anfing zu donnern und zu blitzen. Bis wir am Auto ankamen, goss es in Strömen und wir waren beide nass bis auf die Knochen. :scratch: Wenigstens hatte ich noch ein paar Ersatz-Ballerinas im Auto, denn mit klatschnassen Füssen wäre die Fahrt sicher kein Spaß gewesen. Diese war auch sehr nervenaufreibend, denn bis kurz vor Frankfurt stand die Autobahn quasi unter Wasser und ich bin sehr vorsichtig gefahren. Ich kann mich kaum erinnern, jemals mit einem solchen Aquaplaning konfrontiert worden zu sein.

Reihenweise überholten mich die LKWs, so dass mir schon ganz schön mulmig zumute war. Ich ließ mich davon aber nicht beeindrucken und fuhr mit 60-80 km/h langsam die 50 km nach Hause, wo wir dann auch um 22:45 Uhr zwar noch ziemlich nass aber sehr glücklich ankamen.

Den ganzen Tag über hatten wir ein solches Glück mit dem Wetter, es war auch nicht zu heiß und es gab genug Schattenplätze – wir hatten wirklich einen wunderbaren Tag. Die Musik war toll, die Stimmung großartig – besser hätte es eigentlich nicht sein können. Nur diese Heimreise, die hätte ich wirklich nicht gebraucht. ;-)

Aschaffenburg, ich denke, wir werden im nächsten Jahr wieder kommen und wir freuen uns schon jetzt darauf!   :dance:  :sing: 




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