Meine lieben Leserinnen und Leser, ich habe so viele Eindrücke bekommen, habe mir die Füße platt gelaufen und ganz viele Fotos gemacht, dass ich einfach nicht eher zum Bloggen gekommen bin. Heute nun ist unser letzter Urlaubstag – morgen geht es wieder in die Heimat und am Samstag am frühen Morgen Ortszeit werden wir wieder zu Hause sein. Ich freue mich darauf, auch wenn wir beide auf eine wunderbare Reise zurück blicken können.
Heute nun ist es draußen so heiß (wir haben gerade 17:30 Uhr Ortszeit und aktuell noch 30°C) und wir sind die letzten Tage so viel gelaufen, dass wir ein wenig früher im Hotel sind. So konnte ich noch ein paar Fotos für meinen Blog vorbereiten und nehme Euch heute mit auf den Nationalfriedhof Arlington und zum Lincoln Memorial in Washington.
Viel kann ich zu diesem Ort nicht schreiben, außer dass es beeindruckend war und scharenweise die Busse, vorwiegend mit Schülern, ankamen. Dementsprechend wurde es auch sehr schnell sehr voll. Erst hinterher haben wir im Internet gelesen, dass es hinter dem Grabmal des Unbekannten Soldaten (ein symbolisches Grab für alle anonym an einem unbekannten Ort gefallenen Soldaten) noch ein großes Amphitheater gibt. :scratch:
Mehr als 260.000 Beisetzungen fanden seit dem Errichten des Friedhofs 1864 statt und jährlich kommen knapp 5400 hinzu. Das Areal ist beeindruckende 252 ha groß.
Das prominenteste Grab auf dem riesigen Friedhof ist wohl das des am 22. November 1963 ermordeten 35. Präsidenten der USA, John F. Kennedy. Auf Wunsch seiner Frau Jacqueline Kennedy wurde eine Ewige Flamme errichtet, für die über Nacht noch eine Gasleitung aus einem entfernt gelegenen Propantank zum werdenden Grabmal gelegt werden musste. Die Flamme konnte nur wenige Stunden nach der Beisetzungszeremonie von Jacqueline entzündet werden – leider kann man sie auf meinem Bild nicht so gut erkennen.
Vom Nationalfriedhof sind wir in ca. einer halben Stunde leider bei ziemlich heftigem Wind, was man auf meinen Fotos nicht erkennen kann, über den Potomac River hinüber zum Lincoln Memorial gelaufen. Auch dort waren natürlich bei strahlendem Sonnenschein viele Menschen unterwegs.
Ebenfalls ein sehr beeindruckendes Denkmal, errichtet zu Ehren des 16. US-Präsidenten. Und mit einem fantastischen Blick zum Washington Monument.
Und übrigens: Wer sich fragt, warum die amerikanische Flagge am Grab der Unbekannten Soldaten auf Halbmast wehte: Ich habe mal Tante Google befragt und heraus gefunden, dass der 15. Mai der Peace Officer Memorial Day ist und Bill Clinton 2004 veranlasste, dass alle Flaggen auf Halbmast wehen sollen.
Das soll es für heute gewesen sein. Sobald ich zu Hause Zeit finde, werde ich Euch weitere Urlaubsbilder zeigen. :yes:
Liebe Grüße an all meine lieben Leserinnen und Leser,
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