Eigentlich sollte dieser Artikel ja auch ein Foto enthalten, aber ich geb`s zu – ich habe schlichtweg vergessen, am vergangenen Freitag ein Foto von unserer Pizza zu machen und schwupp-di-wupp war das Blech schon leer. Auf Wunsch einer einzelnen Dame möchte ich jetzt das Rezept von meinem Pizzateig und das Pizzasaucen-Rezept vom Hobbykoch bloggen, welches der Sohnemann so fleissig mitgeschrieben hat.
Da wir ja alle wissen, wie eine leckere Pizza aussehen soll, ist es denke ich auch nicht so schlimm, wenn ich dieses Mal kein Bildchen habe. Und wenn doch, dann schaut doch einfach mal hier nach – der Teig ist sehr ähnlich entstanden. Nur Kleinigkeiten habe ich geändert. Im Grunde ist dieses hier ein Rezept von unserer Vermieterin aus dem vorletzten Urlaub an der italienischen Riviera. Unter der Pergola hat die (deutsche) Dame, die viele Jahre mit einem Italiener verheiratet war und nun leider verwitwet ist, uns zu der leckersten Pizza eingeladen, die wir je gegessen haben – und uns sogar das Rezept verraten. :dance:
Einen kleinen Einschlag hat auch das Grundrezept aus diesem Kochbuch – aber nur einen klitzekleinen. Nämlich den Einsatz nicht allein von Mehl, sondern auch von Hartweizengrieß. Dadurch wird der Teig auch richtig schön knusprig.
MEIN BESTER PIZZATEIG
Zutaten für 1 Backblech:
- 225 g Mehl
- 75 g Hartweizengrieß (oder aber 300 g Mehl)
- 1 TL Meersalz
- 1/2 TL brauner Zucker
- 1/3 (ca. 15 g) Hefewürfel
- 1 knappe Tasse (180 ml) Wasser
- 3 TL Olivenöl
Zubereitung:
1. Die Hefe, Salz, und Zucker mit wenig Wasser vor mischen und ca. 20 Minuten stehen lassen.
2. In eine große Schüssel (am besten in einer Küchenmaschine, alternativ mit den Knethaken des Handrührgerätes) Mehl, Grieß und Wasser geben, die Hefemischung dazu geben und 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Das Öl wird während des Rührens langsam zugegeben.
3. Der zu einer Kugel geformte Teig ( oder zwei Kugeln formen, sollte man zwei runde Pizzen machen wollen) kommt anschließend in eine leicht geölte Schüssel mit Deckel (z.B. Tupper). Alternativ kann man den Teig natürlich auch mit Klarsichtfolie abdecken.
4. Für mindestens 1h in den Kühlschrank stellen.
Wird der Teig allerdings sofort verwendet, tut ihm eine Ruhezeit von ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur durchaus gut!
Das Schöne an dem Teig:
Der Teig lässt sich wunderbar vorbereiten. Und man/frau kann durchaus mehrere Portionen davon herstellen. Dann einfach die Teigmenge erhöhen und mehr Kugeln formen. Im Kühlschrank ist der Teig problemlos ein paar Tage haltbar und man kann sich schnell mal eine Pizza nach Herzenslust belegen.
Und hier das Rezept vom Hobbykoch für seine
LECKERE PIZZASAUCE:
Rezeptmenge ausreichend für drei bis vier Bleche (die Sauce lässt sich auch hervorragend einfrieren):
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl
- frisches (oder im Notfall auch gefriergetrocknetes) Basilikum, Menge nach Geschmack
- 1 Dose geschälte Tomaten
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Den Knoblauch in Scheibchen schneiden und in Olivenöl leicht anbraten.
2. Basilikum zugeben und ein wenig mitbraten lassen.
3. Die Dosentomaten zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und mindestens eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen.
4. Mit dem Zauberstab einem Stabmixer alles schön pürieren.
Ca 6-8 EL der Pizzasauce werden auf den ausgerollten, nochmal etwa 10 Minuten abgedeckten Pizzateig gegeben und mit der Rückseite eines Esslöffels verteilt.
Wir haben unsere Pizza dann mit Salami bzw. gekochtem Schinken, Zwiebelringen, Champignons und drei verschiedenen Käsesorten belegt. Besonders lecker schmeckt mir auch Ziegenkäse (Rolle) – das solltet ihr unbedingt mal ausprobieren. :yes1: Erlaubt ist natürlich, was schmeckt. Aber eines sollte man bedenken: Weniger ist hier mehr – lieber die Pizza in 4 Rechtecke teilen (nicht mit dem Messer, nur im Geiste) und unterschiedlich belegen. ;)
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