Leckeres, Rund ums Kochen

Heidelbeer-Eiscreme

Heidelbeeren. Ich mag sie ja wirklich gerne, aber ich habe auch schon große Unterschiede bemerkt. So schmecken z.B. die Heidelbeeren aus dem hiesigen Supermarkt eigentlich mehr oder weniger nach gar nichts. Um so mehr freute ich mich, als ich letzte Woche Samstag Richtung Lüneburger Heide fuhr und wir auf den letzten Kilometern links und rechts der Straße kleine Verkaufsstände entdecken konnte. "Hmmmh, sagte ich zum Hobbykoch – da müssen mir morgen auf der Heimfahrt unbedingt noch welche kaufen".

Gesagt – getan. Und so chauffierten wir zwei Pappschälchen à 500 g sicher und unbeschadet über 400 km weit nach Frankfurt am Main. Die Heidelbeeren wollten auch mal hessische Luft schnuppern. *lol*

Einige haben wir so verputzt und gleich das tolle Aroma geschmeckt. Zwischen den hiesigen und den niedersächsischen Beeren liegen wirklich Welten. Die anderen wurden ja zu leckeren Cupcakes verarbeitet, die ich zu gegebenem Zeitpunkt auch noch bloggen werde.

Hier und heute soll`s um die dritte und letzte Verarbeitungs-Bestimmung gehen – leckeres Heidelbeer-Eis.

Heidelbeer-Eiscreme.jpg

HEIDELBEER-EISCREME


Zutaten für ca. 1300 ml fertige Eiscreme:

  • 50 ml Wasser (Kerstin: ca. 70 ml)
  • 125 g Zucker (Kerstin: 100 g)
  • 1 TL Zitronensaft
  • 200 g Heidelbeeren (dürfen auch gefrorene sein) (Kerstin: 250g)
  • 300 g Sahne (darf auch gerne ein fettärmeres Produkt wie z.B. Cremefine zum Schlagen sein)
  • 200 ml Milch
  • 2 Eigelb
  • 1/4 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung:

In einer mittelgroßen Pfanne den Zucker in dem Wasser unter Rühren auflösen. Den Zitronensaft und die Heidelbeeren hinzufügen und ca. 5 Minuten köcheln. Ein wenig abkühlen lassen, in einen hohen Rührbecher geben und pürieren.

In einer weiteren Pfanne Sahne und Milch verrühren und anschl. erhitzen – aber nicht kochen lassen.

Die beiden Eigelbe in einer Rührschüssel gut verrühren (bis es heller und cremig wird), anschl. die Sahne-Milch-Mischung zugeben und gut verrühren. Dann das Heidelbeerpüree und den Vanille-Extrakt ebenfalls unterrühren.

In eine verschließbare Schüssel umfüllen und für mindestens 1,5 Stunden (am besten jedoch über Nacht, das Eis wird dann cremiger) in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag die Eismischung nochmal umrühren und nach Anleitung der Eismaschine zubereiten (dauert ca. 40 Minuten).

Nachsatz:

Das nächste Mal werde ich wohl die empfohlene Menge Zucker nehmen, 25 g machen den Bock jetzt auch nicht fett, es könnte ein kleines bisschen süßer sein. Aber schmecken tut´s trotzdem und es ist wirklich super-cremig :-)

Originalrezept: Letsgetstupid

Witzig:

Die Rezeptautorin weist in ihrem Rezept explizit darauf hin, dass man sich während der Zubereitung bemühen soll, nicht von dem Eis zu naschen – sie hat 1/4 davon verputzt, bevor es überhaupt in der Eismaschine war (wenn ich das richtig verstanden habe). Ich habe es zwar geschafft und auch schnell vor den Kindern in Sicherheit gebracht. Aber ich geb`s zu – leichtgefallen ist es mir nicht – es ist sowas von cremig und extrem lecker – probiert`s aus!




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