Ich bin wieder mal spät dran, aber ich muß euch heute unbedingt noch von meinem ersten Rumpsteak berichten – bin ich doch schon ein wenig stolz drauf. ;)
Ich glaube, ich lasse dieses mal einfach die Fotos sprechen und schreibe dann drunter, wie ich es ungefähr gemacht habe.
Zunächst das leckere Rumpsteak… ca. 750 g Gewicht für 4 Personen (300 g für den Hobbykoch, je 150 g für die Kinder und 100 – 150 g für mich) :)
Das Fleisch gewaschen, anschl. mit Küchenpapier trockentupfen , eine Porzellan-Fleischplatte schnappen, diese in den Ofen auf den Rost stellen und auf 90° Ober- und Unterhitze vorheizen.
In einer Pfanne Olivenöl heiß werden lassen, sehr heiß (so dass es zischt, wenn ein Tröpfchen Wasser hinein fällt). Dann das Fleisch hineinlegen (ohne zu würzen!) und zwei Minuten anbraten. Das Öl spritzt leider ganz schön – glücklich also, wer einen Spritzschutz sein eigen nennt. Ab und an an der Pfanne rütteln, damit sich das Fleisch löst. Dann mal schauen, ob das Fleisch eine schöne braune Farbe angenommen hat.
Nach 2 Minuten das Fleisch umdrehen und nochmal 2 Minuten scharf anbraten. Wieder ab und an rütteln. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und das Fleisch nur von der Oberseite würzen. Und zwar mit Salz (auch hier ist bei uns wieder der GeschmacksZauber zum Einsatz gekommen) und dann reichlich mit schwarzem oder buntem Pfeffer aus der Mühle. Das Fleisch anschließend nur noch auf die Fleischplatte gleiten lassen und ab jetzt 2 Stunden im Ofen langsam garen lassen. Die Pfanne bitte noch nicht spülen, sondern einfach beiseite stellen
Ganz viel Zeit für andere Dinge. Ich habe mich als nächstes der Kräuterbutter gewidmet.
Die Kräuterbutter
1/2 Stück Butter
1/2 Bund frische Petersilie (ich habe auf TK-Petersilie zurückgegriffen, 1/2 Päckchen)
GeschmacksZauber (oder Salz)
1 Knoblauchzehe
Die Butter in der Mikrowelle oder einfach bei Raumtemperatur weich werden lassen. Die Kräuter dazugeben, den Knoblauch dazu pressen und mit GeschmacksZauber oder Salz würzen und gut verrühren. Das war`s schon. Mit Alufolie in Rollenform bringen und im Kühlschrank (oder 1 Stunde Tiefkühler) wieder fest werden lassen.
Später Kartoffeln für 4 Personen (wir haben erstmalig "neue" gekommen) waschen und in ca. 25 Minuten ohne Salz gar kochen. Anschl. pellen.
Ca. 15 Minuten vorm Ende der Garzeit des Fleisches die Pfanne wieder auf den Herd stellen, ein Stück Butter zerlaufen lassen. Frische Rosmarinnadeln (unser Rosmarin hat den strengen Frost leider nicht überstanden, so haben wir auf Salbei zurückgegriffen) in die Pfanne geben und ein wenig in der Butter schwenken. Dann die Kartoffeln zugeben und mit Salz (GeschmacksZauber) würzen. Die Kartoffeln heiß werden lassen und schön schwenken.
Wenn das Fleisch fertig ist, herausnehmen und in Scheiben schneiden. Es ist wunderbar rosa innen (wirkt auf dem Foto ein wenig arg, ich geb`s zu) und sowas von zart – ein Gedicht!!
Ich kann euch nur empfehlen: Es ist nicht viel zu tun und das Ergebnis ist eine wahre Freude – probiert`s selber aus!
Zum Nachtisch gab`s übrigens eine Kombination aus Fruchtmus (Ein Apfel, fünf Birnen, zwei Pflaumen und zwei Kiwi – was ich eben im Haus hatte und was weg musste), Baiser (in einem Gefrierbeutel zerkrümelt) und einer Joghurt-"leichte Sahne"-Creme (die von Rama, ihr kennt das sicher).
Dafür die Sahne aufschlagen, den Joghurt cremig rühren, wer`s mag ein wenig mit Zimt und Ahornsirup würzen bzw. süßen und anschließend die Sahne unterheben.
Eine Glasschale zuerst mit der Joghurtcreme, dann mit dem Fruchtmus, dem Baiser und anschl. wieder der Joghurtcreme füllen und mit braunem Rohrzucker bestreuen. Ich habe das Ganze dann in`s Gefrierfach gepackt – wir können sicher noch zwei weitere Tage davon essen und genießen :)

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