HERBSTZEIT = KÜRBISZEIT
Überall sehen wir sie jetzt, diese hübschen Kürbisse. Von klein bis riesengroß, in unterschiedlichen Farben. Zum Essen aber sind nur die wenigsten bestimmt. So gibt`s da zum einen den Hokkaido, den wahrscheinlich jeder von uns kennt und auch schon mal zubereitet hat. Zum anderen gibt`s den Butternut-Kürbis. Und es gibt noch mehr eßbare Sorten, aber in deren Genuss bin ich leider noch nicht gekommen.
Von letzterem hatte ich in der letzten Zeit immer mal wieder gelesen und war festen Willens, damit ein Mittag- bzw. Abendessen zu zaubern. Das angepriesene „nussige Aroma†reizte mich sehr! Es hat mich kaum Überredungskunst gekostet Ein Augenaufschlag genügte und der Hobbykoch war so nett und brachte vom letzten EInkauf im Li*dl 3 Exemplare mit.
Hübsch ist er ja anzuschauen, dieser Kürbis. Und so fotogen! Nun brauchte ich nur noch ein Rezept. Fündig wurde ich mal wieder beim Chefkoch – wo auch sonst?.
GEBACKENER BUTTERNUT-KÜRBIS
MIT BASMATIREIS & CURRY-GEMÜSE
Einige Zutaten wurden benötigt und so hatte ich schon mal einiges zusammen gesammelt:

Zutaten für 4 Personen:
- 1 großen Butternut-Kürbis (Kerstin: 2 kleinere Exemplare)
- 180 g Basmati-Reis
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 kleine Zwiebel (Kerstin: 2 Schalotten)
- 3 Knoblauchzehen (Kerstin: 2 größere)
- 1 Möhre
- 200 g Brokkoli (Kerstin: 1 TK-Packung, 350 g) oder ein kleiner Zuchino
- 5 Lorbeerblätter (Kerstin: 3 Lorbeerblätter + 5 Curryblätter)
- ein kleines Stück geriebener Ingwer
- 2 EL Curry
- 2 gemahlene Nelken
- 1 Msp. Zimt
- 1 EL Koriandersamen, gemahlen (oder 3 EL frischen)
- 1 geh. TL Kurkuma
- 250 ml Kokosmilch
- 250 ml kräftige Gemüsebrühe
- reichlich frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 150 g Crème fraîche
- 80 g geriebener Käse
Zubereitung:
1. Butternut waschen und trockenreiben. Dritteln, so dass die Kürbisspitze und der Boden jeweils 1 Teil sind. Das Mittelstück nochmal halbieren. Den Backofen auf 180°C vorheizen.

2. Die Kerne entfernen und alle Teile ein wenig aushöhlen, dabei das Fruchtfleisch würfeln und in eine Schüssel geben.

3. Die ausgehöhlten Teile auf ein mit einem Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180°C ca. 25-30 Minuten weich backen.
4. In der Zwischenzeit den Basmatireis gar kochen.
5. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. die Möhre und die Lauchzwiebeln waschen und putzen, anschl. in Ringe bzw. Scheiben schneiden.
6. Den gewaschenen Brokkoli in Röschen teilen (so man nicht wie ich TK-Ware verwendet).
7. Öl (Kerstin: Erdnussöl) in einer Pfanne erhitzen. Zuerst den Knoblauch, dann die Zwiebeln und das restliche Gemüse anbraten. Zum Schluß das Kürbisfleisch dazu geben.

8. Nun die Lorbeerblätter und alle Gewürze (bis auf Salz und Pfeffer) zugeben, kurz mitdünsten lassen. Anschl. mit der Kokosmilch und der Brühe ablöschen.
9. 5 Minuten schmurgeln lassen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
10. Ungefähr die Hälfte der Sauce mit einem großen Löffel abnehmen und zum Reis geben. Gut verrühren.
11. Die gegarten Kürbishälften und -schiffchen damit füllen.
12. Crème fraîche mit dem geriebenen Käse mischen und leicht salzen. Auf die gefüllten Butternut-Stücke verteilen.

Unser Fazit:
Mit Ausnahme des Tochterkindes, welches noch nie wirklich gerne Kürbis mochte, hat es allen Familienmitgliedern sehr gut geschmeckt. Es ist zwar schon ein wenig Arbeit mit den Vorbereitungen, aber das Auge ißt ja mit. Und dafür hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt!
Allerdings möchte ich an dieser Stelle nochmal betonen, dass dieses vegetarische Gericht sehr sättigend ist – wir hatten von den 8 Stücken noch 3 Stück über…

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